Stockholm-Arlanda - Österstund

Stockholm-Arlanda

Wir hatten unseren Wecker auf kurz nach 6 Uhr gestellt, und sind dann gegen halb 7 aufgestanden, und haben uns fertig gemacht zum aufbrechen zum Flughafen für unseren Flug nach Mora.


Gegen 7:15 Uhr haben wir, nachdem wir aus gecheckt haben, uns auf dem Weg zur Bushaltestelle gemacht. Kurz nachdem wir ankamen kam auch schon der Shuttlebus zum Flughafenterminal. Fünf Minuten später waren wir auch schon am Flughafen und haben uns auf die suche nach dem Inlandsterminal 3 gemacht welchen wir auch schnell gefunden haben. Das Terminal 3 ist ein kleines Inlandsterminal, von hier werden nur Ziele innerhalb Schwedens angeflogen.


Nachdem wir für unseren Flug nach Mora eingecheckt haben sind wir durch die Sicherheitskontrolle zum Gate gegangen. Bis zum Flug waren es jetzt nur noch 1 Stunde.


15 Minuten vor Abflug ging es dann per Bus auf eine Außenposition wo unsere Beechcraft 1900D von Nextjet schon auf uns wartete. Die Beechcraft 1900D ist ein zweimotoriges Propeller Flugzeug mit 19 Sitzplätzen. Mit uns beiden nahmen noch 2 andere Passagiere Platz im Flugzeug.


Auf dem ca. einstündigen Flug flogen keine Flugbegleiter mit, die Sicherheitsvorführung wurde von einem der beiden Piloten nur in Schwedisch vorgeführt. Kaffee sowie ein leckeres kleines Sandwich mit Renntiersalami lagen zur Selbstbedienung in der ersten Reihe.


Ein Video vom Start der Maschine könnt hier bei Youtube finden:



Das Flugzeug hat keine Cockpit-Tür, so konnte man während des Fluges nach vorne ins Cockpit schauen, was besonders bei der Landung sehr interessant war.


Start auf dem Flughafen Stockholm Arlanda Blick auf Märsta kurz nach dem Start Landeanflug auf den Flughafen von Mora Beechcraft 1900D von Nextjet

Mora

Bei der Zwischenlandung in Mora, der eigentliche Flug geht bis Sveg, sind alle Passagiere ausgestiegen und das Flugzeug leer weiter zum Ziel nach Sveg geflogen. Nach Sveg würden wir heute auch noch kommen, aber nur für eine kurze Durchquerung per Bahn.


Nach der Landung in am Flughafen Mora Siljan haben wir uns ein Taxi gerufen welches uns ins Stadtzentrum von Mora gebracht hat. Hier hatten wir noch 4 Stunden Aufenthalt bis zur Abfahrt mit der Inlandsbahn in Richtung Österstund.


Die Wartezeit wollten wir uns vertreiben indem wir uns die Stadt ansehen. Jedoch hatten wir ja unser ganzes Gepäck mit. Glücklicherweise konnten wir das gegen eine kleine Gebühr in der örtlichen Touristeninformation, welche direkt gegenüber vom Bahnhof ist, abstellen und dann ohne Koffer die Stadt ein wenig Erkunden.


Als wir unseren kleinen Rundgang beendet hatten, haben wir für unser UMTS-Modem eine Schwedische Prepaid SIM-Karte gekauft damit wir unterwegs nicht auf W-LAN angewiesen sind und per UMTS in Internet kommen. Nach kleinen Problemen mit der Aktivierung der Karte funktionierte diese die gesamte Reise problemlos.


Die restliche Zeit bis zur einfahrt der Inlandsbahn haben wir am Siljan See verbracht. Der Siljan ist der siebent-größte See Schwedens.


Kirche von Mora Siljan See Touristeninformation von Mora Dalapferde aus Blumen

Pünktlich fuhr die Bahn in den Bahnhof ein und konnten wir einsteigen. Wir hatten vorsichtshalber Plätze reserviert, was aber nicht nötig war da nur die halbe Bahn besetzt war. Wahrscheinlich weil wir gegen ende der Saison unterwegs waren. Zur Hauptferienzeit wird es wohl voller sein und ist eine Platzreservierung für 50 SEK/Person sicher empfehlenswert. Pünktlich setzte sich der Zug in Richtung Österund in Bewegung.


Die Inlandsbahn (schwed. Inlandsbanan) ist eine Eisenbahnstrecke in Schweden. Sie führt über eine Länge von mehr als 1288 km von Kristinehamn im Süden bis nach Gällivare im Norden. Seit 1992, zwei Jahre nach geplanter Schließung, sind 15 Anliegergemeinden die Eigner der Inlandsbanan AB, die die Strecke betreibt. Hauptsächlich wird die Bahn in den Sommermonaten von Touristen genutzt.


Nach einer kurzen Fahrt machten wir halt an der Haltestelle Björnidet, dies ist mit 524 Metern über dem Meer zudem auch der höchste Punkt der Inlandsbahn. Ab hier geht es quasi nur noch "bergab".


Die Zugbegleiterin lief mit den reisenden ein Stück den Wald rein wo sich eine kleine verlassene Bärenhöhle befindet. Nach kurzem anschauen ging es auch wieder zurück in die Bahn und weiter in Richtung Östersund.


Ankunft der Inlandsbahn in Mora Helvetesfallet oder zu deutsch Helvetesfälle Höchster Punkt der Inlandsbahn in Björnidet

Nach einem kurzen Stopp in Sveg führen wir nach Åsarna wo wir gegen viertel vor Sieben einen Halt zum Abendessen machten. Um halb Acht ging es dann weiter nach Östersund wo wir gegen 20:40 Uhr ankamen.


Östersund

In Östersund angekommen machten wir uns auf den Weg in unsere Unterkunft für die Nacht dem Pensionat Svea. Im gegenüberliegendem Hotel holten wir den Schlüssel für das Zimmer. Nachdem wir unser Gepäck abgestellt haben sind wir in die Stadt gegangen und haben noch eine Einkaufsmöglichkeit gesucht. Jedoch war schon alles geschlossen, stattdessen haben wir noch etwas bei McDonalds gegessen. Dann sind wir aber auch schlafen gegangen weil wir am nächsten morgen wieder sehr früh aufstehen mussten.


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Heutige Reiseroute: